Mutter klatscht mit ihrem Kind ein, dass auf einem Fahrradkindersitz sitzt
Der Kinderfahrradsitz-Test für Kids on Tour (Bild: Arsenii – stock.adobe.com )

Für kleine Passagiere – der linexo Fahrradkindersitz-Test

Wer sein Kind auf dem Bike mitfahren lässt, möchte beim Thema Sitz sicher keine Kompromisse. Hier findest du eine Bestenauswahl im Kinderfahrradsitz-Test.

  • 5 Min.
  • 08/07/2025 - 10:00
  • Lena von linexo
Auf einen Blick

Der Fahrrad-Kindersitz-Test von Expertenhand

Der Sprössling soll mit aufs Rad? Dafür gibt es eigens konstruierte Kinderfahrradsitze mit Sicherheitsgurt. In einer solchen Kunststoffschale mit Rückenlehne kann dein Kind bequem und vor allem sicher mitfahren. Der Sitz bietet an den Seiten Halt. Verstellbare Fußstütze geben dem Körper Stabilität. Zudem sorgt ein spezieller Gurtschutz dafür, dass die Füßchen von den Radspeichen ferngehalten werden. Weil die Auswahl riesig ist, wollen wir dir die Kaufentscheidung erleichtern. Dazu haben wir die Testsieger von Stiftung Warentest und weiteren maßgeblichen Portalen verglichen. So kristallisierte sich eine Top 4 heraus, die in den Bereichen Material, Sicherheit, Montage und Belastbarkeit unsere linexo-Favoriten sind. Beim Kinderfahrradsitz-Test standen Marken wie Thule, Hamax und Polisport auf dem Prüfstand. Ihre Modelle waren auch die derzeit angesagtesten Fahrrad-Kindersitz im Test.

Kinderfahrradsitz-Test: die beste Auswahl

Folgende Modelle haben im Fahrradkindersitz-Test am besten abgeschnitten:

Marke Modell Position Besonderheit Preis
Thule Yepp 2 Maxi  hinten umfangreiche Sicherheitsausstattung ca. 100 Euro
Polisport Bilby RS hinten Quick-Release-Halterung ca. 57 Euro
Hamax Zenith hinten praktischer Einhandgurt ca. 87 Euro
Xieeix  Kinderfahrradsitz hinten Klappfunktion ca. 65 Euro

Unsere Spitzenreiter im Fahrrad-Kindersitz-Test:

Yepp 2 Maxi von Thule

Das Premiummodell in jeder Hinsicht – allerdings auch preislich. Hier sind die 5-Punkt-Gurte extra-gepolstert. Auch sonst ist der Sitz ganz auf Sicherheit gepolt – etwa mit optional anzubringendem Rücklicht.

Vorteil Thule: Der Sitz kann ohne Werkzeug montiert werden und lässt sich mit einem Metallschloss am Bike sichern.

Preis: ca. 100 Euro

Bilby RS von Polisport

Der Kinderfahrradsitz für Eilige: Der 5-Punkt-Gurt-Sitz ist ebenso schnell angebaut wie wieder abgenommen. Die Rückenstütze der komfortablen Konstruktion ist höhenverstellbar.

Vorteil Polisport: Im Fahrradkindersitz-Test überzeugte neben dem guten Preis vor allem die Quick-Release-Halterung.

Preis: ca. 57 Euro

Zenith von Hamax

Mit einem 3-Punkt-Gurtsystem und Stoßdämpfung ausgestattet, lässt sich dieser Sitz schnell und unkompliziert hinten montieren. Reflektoren sorgen auch bei Fahrten im Dunkeln für Sicherheit.

Vorteil Hamax: Der Einhandgurt machte das Handling dieses Fahrrad-Kindersitzes im Test überaus einfach.

Preis: ca. 87 Euro

Xieeix Kinderfahrradsitz

Und wir haben auch einen extra für Mountainbikes konzipierten Fahrrad-Kindersitz im Test. Er ist besonders stark belastbar und wird am Rahmen montiert. Die Beinschienen lassen sich verlängern.

Vorteil Xieeix: Der Sitz hat eine praktische Klappfunktion und kann damit leicht im Kofferraum verstaut werden.

Preis: ca. 65 Euro

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Fahrradkindersitz-Test: Besser mit Zertifikat!

Ein Kindersitz ist bis zu einem bestimmten Alter keine freiwillige Entscheidung, sondern ein Muss. Deine Kids dürfen also nicht einfach so auf dem Gepäckträger oder der Lenkerstange mitfahren und lustig die Beine baumeln lassen. In der Fahrradverordnung sind für die Mitnahme von Kindern unter acht Jahren geeignete Kindersitze vorgeschrieben. Auch muss dafür gesorgt sein, dass die Kinderfüße nicht in die Speichen geraten. Um ein Kind auf dem Fahrrad zu befördern, musst du außerdem mindestens 16 Jahre alt sein.

In Österreich gilt außerdem: 

  • Der Sitz darf nur hinten, also direkt hinter dem Sattel und fest am Rahmen montiert sein – eine Platzierung vorne am Lenker ist nicht erlaubt.
  • Nur ein ­Kind pro Sitz – pro Fahrrad darf nur ein Sitz montiert werden.
  • Der Sitz muss ein sicheres Gurtsystem, einen höhenverstellbaren Beinschutz, eine Vorrichtung gegen Speichenberührung und eine Kopf-/Rückenstütze haben – wie in § 6 der Fahrradverordnung vorgeschrieben.
  • Kinder unter 12 Jahren sind beim Transport auf dem Fahrrad Helmpflichtig.

Drei Systeme im Fahrrad Kindersitze Test

Du kannst einen Fahrradkindersitz abhängig vom Modell auf dreierlei Weise an deinem Bike montieren:

Familie fahren Fahrrad mit zwei Kleinkindern im Fahrradsitz
Fahrradsitz hinter dem Sattel (Bild: Halfpoint – stock.adobe.com )

Hinter dem Sattel: Die meisten Kindersitze haben ihren Platz hinter dem Sattel über dem Gepäckträger. Die Position auf der Sattelstange verschafft den nötigen Freiraum für eine hohe Rückenlehne und schützt die Kids vor Fahrtwind. Ist die Lehne bequem genug, können sie im Sitz gut schlafen. Die Modelle dieser Montage-Kategorie im Kinderfahrradsitz-Test haben alle eine maximale Traglast von 22 Kilogramm.

Mann fährt mit einem Mountainbike mit einem Kindersitz hinter dem Lenker mit einem Kind.
Kindersitz hinter dem Lenker (Bild: Anze – stock.adobe.com )

Hinter dem Lenker (nicht erlaubt in Österreich): Wenn der Sitz vor dem Sattel angebracht ist, kann dein Kind in Fahrtrichtung schauen

Vor dem Lenker: Im Fahrrad-Kindersitze-Test war auch das eine oder andere Modell, das vor dem Lenker fixiert wird. Doch sind diese Systeme nicht besonders stabil und in Österreich verboten.

Damit ist neben der Montage ein zweites wichtiges Kaufkriterium angesprochen. Denn bei der Wahl des passenden Kindersitzes kommt es zuerst einmal auf das Gewicht deines Kindes an. Die für den Sitz angegebene Tragfähigkeit sollte unbedingt einhalten werden.

Kinderfahrradsitz-Test: Worauf es beim Kauf noch ankommt

Beim Material wählerisch sein

Ein Kindersitz muss einiges aushalten. Das Kind beansprucht das Material, aber auch Sonne und Luftfeuchtigkeit. Achte daher auf Qualitätssiegel, wie sie beispielsweise der TÜV vergibt. So kannst du auch sicher sein, dass keine gesundheitsschädlichen Weichmacher im Kunststoffmaterial sind.

Wie viel Gurt soll es sein?

Beim Fahrrad Kindersitze Test wurden 3- und 5-Punkt-Gurtsysteme geprüft. Bei beiden wird der Gurt zwischen den Beinen deines kleinen Passagiers und über die Schultern geführt. Das 5-Punkt-System sichert zusätzlich mit einem Gurt über den Bauch. Hier könnt ihr beide also mit einem Plus an Sicherheit fahren.

Nachhaltigkeit und Extras

Natürlich möchtest du, dass deine Investition in einen Fahrradkindersitz sich möglichst lange bezahlt macht. Mit vorstellbaren Gurten und flexibel Fußstützen passen sich viele Modelle dem kindlichen Wachstum an. Auch die Rückenlehne sollte am besten verstellbar sein. Extras wie Reflektoren, Sitzpolster zum Herausnehmen oder ein Windschutz machen die Fahrt bequem und noch sicherer.

Mutter fährt mit dem Fahrrad mit einem Kind im Kindersitz
Kinderfahrradsitz-Test: Worauf es beim Kauf noch ankommt (Bild: tunedin – stock.adobe.com )

Fazit: Sicher, bequem und flexibel – unsere Empfehlungen für kleine Co-Piloten

Ein Fahrradkindersitz muss vor allem eins sein: sicher. Aber auch Komfort, Anpassbarkeit und einfache Handhabung spielen eine große Rolle. In unserem Fahrradkindersitz-Test haben sich vor allem die Modelle Thule Yepp 2 Maxi und Polisport Bilby RS als Top-Empfehlungen durchgesetzt. Sie überzeugen durch Sicherheitsfeatures, durchdachte Details und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wer besonders praktisch unterwegs sein will, findet mit dem Xieeix-Kindersitz eine clevere Lösung fürs Mountainbike – sogar mit Klappfunktion!

Worauf es letztlich ankommt: Dein Kind soll sich sicher und wohlfühlen. Und du sollst entspannt fahren können. Mit den getesteten Sitzen klappt das – garantiert.

FAQ

Häufige Fragen zum Fahrradkindersitz-Test

Brauche ich für den Kindersitz ein bestimmtes Fahrrad?

Nicht unbedingt, aber nicht jeder Sitz passt zu jedem Rad. Achte auf den Rahmen, vorhandenen Gepäckträger und die Freiräume für die Montage – besonders bei MTBs oder E-Bikes.

Welcher Fahrradsitz ist Testsieger für Kinder?

Testsieger im Fahrradkindersitz-Test ist der Thule Yepp 2 Maxi.
Er punktet mit einem hohen Maß an Sicherheit (z. B. 5-Punkt-Gurt, optionales Rücklicht), einfacher werkzeugloser Montage und einem Metallschloss zur Diebstahlsicherung. Preislich liegt das Modell bei ca. 100 € – ein echtes Premiumprodukt, das sich laut Test für alle lohnt, die auf Nummer sicher gehen wollen.

Bis wann darf ein Kind im Fahrradsitz sitzen?

Kinder dürfen bis zum achten Lebensjahr in einem geeigneten Kindersitz mitfahren. Sitze für die Lenkerposition sind in Österreich nicht erlaubt.

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