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Handy am Fahrrad laden: unabhängige Stromversorgung für unterwegs
Flexible Stromversorgung per USB-Ladegerät, Akkupack/Powerbank oder Solar-Ladegerät – Erfahre in diesem Artikel wie du dein Handy am Fahrrad laden kannst!
- Auf einen Blick
Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, greift häufig auf Navigation via Smartphone zurück: Mittels einer Halterung am Lenker übernimmt das Telefon die Routenführung – allerdings nur, solange der Akku durchhält. Abhilfe schafft hier eine autarke Stromversorgung, mit der du die Funktionsfähigkeit von Smartphone und anderen elektrischen Geräten auf der Fahrradtour sicherstellen kannst. Welche Möglichkeiten du hast, um dein Handy am Fahrrad zu laden, erfährst du hier. Außerdem klären wir dich über entsprechende Vorteile, Kapazität, Nachteile und Anschaffungskosten auf – und was Angaben wie 5.000 mAh bei Akkus wirklich bedeuten.
Handy am Fahrrad laden: drei Optionen im Überblick
Eine unabhängige Stromversorgung ist besonders auf mehrtägigen Touren oder in abgelegenen Regionen wichtig, um Geräte wie Smartphone, GPS-Tracker, Kamera oder E-Reader zuverlässig zu betreiben.
Die gängigsten Optionen zum Laden deines Handys am Fahrrad:
• USB-Ladegerät mit Dynamo-Anbindung
• Akkupack / Powerbank
• Solarbetriebenes Ladegerät
Handy laden am Fahrrad: Strom aus dem Dynamo

Viele Fahrräder sind mit einem Nabendynamo ausgestattet – naheliegend also, diesen zum Laden zu nutzen. Der Dynamo erzeugt Strom abhängig von der Fahrtgeschwindigkeit: Je schneller du fährst, desto mehr Strom fließt. Allerdings liefert er Wechselstrom – und Smartphones benötigen Gleichstrom. Ein entsprechender Adapter wandelt den Strom um und schützt gleichzeitig vor Spannungsspitzen.
Gängige USB-Ladegeräte fürs Fahrrad verfügen über eine USB-Buchse – so lassen sich viele Geräte aufladen. Achte darauf, dass das Ladegerät über einen integrierten Pufferakku verfügt: Dieser speichert Energie für Ladepausen bei Ampeln oder langsamer Fahrt.
Beliebte Modelle:
- USB-Werk (Busch & Müller) – mit Pufferakku und wasserdichtem Gehäuse, ab ca. 120 Euro
- Cycle2Charge – kompakt, direkt am Lenker montierbar, ca. 80 Euro
-
AppCon 3000 (NC-17) – technisch top, fest integrierbar (nur über Händler), ca. 230 Euro.
Vorteile:
- Großer Pufferakku
- Hohe Ladeleistung
- Vorab per USB aufladbar
- Als Powerbank nutzbar
Nachteile:
Laden ist nur während der Fahrt möglich, und bei eingeschaltetem Licht steht oft weniger Strom zur Verfügung.
Handy am Fahrrad laden: Powerbanks im Einsatz

Eine günstige Alternative zum Dynamo-Ladegerät sind herkömmliche Powerbanks. In der Lenkertasche verstaut, versorgen sie dein Handy oder andere USB-Geräte über Stunden mit Energie.
Wichtige Faktoren: Kapazität, Größe, Gewicht und Preis
Die Kapazität wird in mAh (Milliampere-Stunden) angegeben. Je höher der Wert, desto mehr Energie steckt in der Powerbank – üblich sind 2.000 bis über 20.000 mAh. Geräte mit hoher Kapazität laden schneller, sind aber auch schwerer und größer. Unsere Packliste gibt dir übrigens jede Menge Tipps dazu, was du bei einer längeren Fahrt optimalerweise dabei haben solltest.
Natürlich hat die Leistungsfähigkeit auch Einfluss auf den Kaufpreis:
Beispiele:
- POWERADD Slim 2 (5.000 mAh, 99 g) – ca. 25 Euro
- Anker Prime (25.000 mAh, 594,21 g) – Schnellladefunktion, ca. 99€
Ein Smartphone benötigt je nach Modell zwischen 1.500 und 3.700 mAh. Eine Powerbank mit 5.000 mAh lädt ein Gerät mit 2.000 mAh etwa zweimal vollständig – unter Berücksichtigung eines Leistungsverlustes von etwa 20 %.
Empfehlung:
- Für Tagestouren reicht ein kleines Akkupack mit 5.000 mAh
- Für mehrere Geräte oder längere Fahrten ist ein Modell mit mehr Kapazität und mehreren Anschlüssen sinnvoll
Handy am Fahrrad laden: mobil mit Sonnenenergie

Solar-Ladegeräte bieten maximale Unabhängigkeit – ideal für Touren abseits der Zivilisation. Sie bestehen meist aus faltbaren Solarpanels und einem integrierten Akku. Der Akku speichert den per Sonne erzeugten Strom und lädt dann dein Gerät.
Modelle wie:
- EasyAcc (15.000 mAh, 353 g) – ca. 40 Euro
- Solar Powerbank Rugged TitanPack UltiMag (20.000 mAh, 356 g) – ca. 60 Euro
- YELOMIN (30.000 mAh, 544 g) – ca. 70 Euro
So reizvoll die Flexibilität und Unabhängigkeit dieser Methode auch sind: Ein Solar-Ladegerät für Fahrrad benötigt Sonneneinstrahlung. Ist diese nicht vorhanden bzw. nicht intensiv genug, ist es unter Umständen nicht möglich, das Handy am Fahrrad zu laden.
Vorteile:
- Laden unabhängig von der Fahrtgeschwindigkeit
- Ideal bei längeren Aufenthalten im Freien
Nachteil:
- Ohne direkte Sonneneinstrahlung sinkt die Ladeleistung stark.
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Handy am Fahrrad laden: energiegeladen unterwegs
Ein Stromanschluss am Fahrrad ist nicht nur praktisch, sondern auf langen Strecken oft unverzichtbar. Ob Dynamo-Lader, Powerbank oder Solar – welche Lösung für dich passt, hängt von deinen Touren ab:
- Für kurze Fahrten mit gelegentlichem Navigieren reicht eine kleine Powerbank
- Für längere Touren mit mehreren Geräten ist ein leistungsstarkes Akkupack oder Solar-Ladegerät sinnvoll
- Für maximale Autarkie empfiehlt sich ein Dynamo-Ladegerät mit Pufferakku
- FAQ
Handy am Fahrrad laden – Stromversorgung für unterwegs
Kann man ein Handy am Fahrrad laden?
Wie funktioniert ein Dynamo-Ladegerät?
Ein Nabendynamo erzeugt beim Fahren Strom. Da er Wechselstrom liefert, ist ein Adapter nötig, um diesen in Gleichstrom umzuwandeln – der für dein Handy geeignet ist. Modelle mit Pufferakku speichern zusätzlich Energie für Pausen oder langsame Fahrt.