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Stevens E-Strada Test: Das Undercover-E-Bike 6.3.4 FEQ
Ein zuverlässiges Citybike für urbane Pendler, dem man seine Motorisierung nicht ansieht – im Stevens E-Strada Test zeigt sich, was im 6.3.4 FEQ alles steckt!
Stell dir vor: Es gibt nicht nur die berühmte hanseatische Zurückhaltung – es gibt auch hanseatische Fahrräder. Und wer sollte sich besser damit auskennen als das Entwicklungsteam von STEVENS Bikes? Das 1991 gegründete Hamburger Unternehmen wurde mehrmals zur „attraktivsten Marke Deutschlands“ gewählt und ist für ihre ebenso innovativen wie formschönen Bikes bekannt. Wir haben uns eins herausgegriffen, das viele Interessen bedient. Das Stevens E-Strada 6.3.4 FEQ ist ein elektrisches Citybike mit typisch Hamburger Unterstatement. Du siehst ihm nämlich seine Motorisierung kein bisschen an. Dieses Undercover-Bike haben wir uns genauer angeschaut und möchten es dir vorstellen. Neben diesem Stevens E-Strada Test lohnt sich auch der Blick auf andere Bikes der Strada Modellpalette!
Stevens E-Strada Test: Die E-Strada Modellreihe
Im Stevens-Programm gehören die Strada E-Bikes zu E-Urban-Modellfamilie. Das sind leichte, sportliche und agile Citybikes mit kraftvollem Motor. Alle verfügen über hydraulische Scheibenbremsen, starke Beleuchtung, Gepäckträger und robuste Schutzbleche – über genau das also, was ein Rad bei der täglichen Fahrt durch den Großstadtdschungel braucht. Das hier vorgestellte Modell Stevens E-Strada 6.3.4 FEQ reiht sich ein in eine Auswahl an leichten Pedelecs verschiedener Designs und Ausstattungen. Ergänzt wird die E-Urban-Klasse von zwei Simetho-Modellen, die auch außerhalb der City eine gute Performance bieten.
So ist das Stevens E-Strada 6.3.4 FEQ ausgestattet
Das E-Strada 6.3.4 FEQ gibt s in zwei Varianten:
- mit geradem Oberrohr als High Tube (HT)
- als bequemer Low Tube (LT) Tiefeinsteiger – allerdings mit dafür untypischem Trapezrahmen als Stabilitätsvorteil.
Das FEQ wiederum heißt nichts anders als Vollausstattung (Fully Equipped). Zu dieser gehören das für die E-Urban-Baureihe charakteristische City-Equipment, wie es sich gerade Pendler wünschen. Es umfasst unter anderem gern angenommene Komfortdetails wie eine Supernova-Beleuchtung,. Diese schaltet sich beim Stevens E-Strada Test per Lichtsensor automatisch in der Dämmerung ein. Das vielleicht wichtigste Designmerkmal aber ist die In-Tube-Bauweise dieses 16,4 bzw. 17 Kilo schweren Bikes. Der Mahle X30 Hecknabenmotor und ein 236 Wh-Akku sind so geschickt im Aluminiumrahmen verbaut, dass du seine Herkunft als Elektrorad erst beim zweiten Hinschauen erkennst.
Wie macht sich der Mahle X30 im Stevens E-Strada Test?
So unauffällig der Elektromotor daherkommt, so leistungsstark erweist er sich bei Fahrten ins Büro oder zum Besuch bei Freunden. Das leise Aggregat ist mit seinem Drehmomentsensor im Tretlager besonders feinfühlig. Sein Krafteinsatz ist stets der Situation angepasst. Auch für den schnellen Antritt oder einen Sprint ist genug Power vorhanden. Der regelrecht im Rahmen versteckte Akku ist wegen dieser platzsparenden Unterbringung in seiner Kapazität etwas limitiert. Auf niedrigster Unterstützungsstufe kommt das Bike im Stevens E-Strada Test auf etwas über 60 Kilometer – für die Alltags-Pendelstrecke aber durchaus ausreichend.
Ein Manko beim Komfort: Weil die Batterie fest im Rohr verbaut ist, kann sie nicht separat aufgeladen werden. Du musst dieses Fahrrad also komplett ans Stromnetz hängen.
Das Fahrverhalten im Stevens E-Strada 6.3.4 Test
Stevens ließ sich von der Idee leiten, im E-Strada 6.3.4 FEQ Komfort, Sportlichkeit und Motorisierung in einem auf die Straße zu bringen. Zur Serienausstattung gehören 28-Zoll-Gravel-Laufräder, was auch abseits von Asphaltstrecken für sicheren Grip sorgt. Der Motor erweist sich im Stevens E-Strada Test als durchzugsstark und flexibel. Lediglich die Schaltung braucht ein bisschen, bis der Shimano CUES U6000 Linkglide 2x11fach-Antrieb reagiert. Alles in allem ist das E-Strada 6.3.4 FEQ ein flotter, gut zu führender und sanft, aber kräftig agierender Flitzer für die Stadt.
Stevens Strada 600, 800 und 900 im Vergleich – welches Modell passt zu dir?
Die einen mögen die dezent integrierte Motorisierung im E-Strada, die anderen wollen aber gar kein E-Bike. Sie wollen lieber selbst ausgiebig in die Pedale treten. Soll ja gut für Fitness und Gesundheit sein. Du siehst das genauso? Dann wäre für dich die Urban-Reihe von Stevens interessant. Das sind Alu-Citybikes von sehr geringem Gewicht, die Stevens selbst als „Rennmaschinen unter den Stadtboliden“ bezeichnet. Auch hier kannst du sehen: Welche Themen beim Bike Stevens auch anpackt – es läuft immer auf eine recht sportliche Auslegung hinaus.
Stevens Strada 600 Test – das urbane Einsteiger-Bike
Das Strada 600 gibt es inzwischen bereits in der zweiten Generation. Es ist wie die E-Urban-Klasse voll ausgestattet und glänzt mit seiner optimierten Rahmensteifigkeit basierend auf einem konischen Sitzrohr. Der Shimano Tiagra 2x10fach-Antrieb bringt das Rad im Stevens Strada 600 Test geschmeidig durch den Verkehr.
Stevens Strada 800 Test – für noch mehr sportives Feeling
Auch das 800er Strada ist ein schnelles Leichtgewicht, das zuverlässig von Shimano Flatmount-Scheibenbremsen gesichert wird. Der Aluminiumrahmen verfügt wie die anderen Bikes seiner Klasse über eine integrierte Ständeraufnahme. Beim Stevens Strada 800 Test erweist sich der Vorzug eines Bikes, das nur 10,0 Kilo wiegt.
Stevens Strada 800 Tour Test – Pendelfahrt oder schneller Ausritt?
Sportlich angehauchte Nutzer werden die Dynamik aus steifem Rahmen und präziser S-Lite Aluminium-Gabel lieben – Pendler die Ausstattung mit Nabendynamo und unverwüstlichem Shimano Antrieb. Das auf Rasanz gepolte Citybike überzeugt im Stevens Strada 800 Test als hochästhetisches Multitalent.
Stevens Strada 900 Test – das High-End-Fitnessbike
Hier kommen die Racing-Gene durch. Stevens positioniert das 900er als High End „Rennradjäger“. Mit seinen Conti Grand Prix Reifen und den DT Swiss Endurance Laufrädern schafft das nur 9,9 Kilo schwere Bike schnelle Tatsachen. Laut Stevens Strada 900 Test bist du mit Fitnessorientierung auf diesem urbanen Bike genau richtig.
Stevens E-Strada Test im Vergleich zu anderen Strada-Modellen
Das E-Strada 6.3.4 FEQ ist so etwas wie die Schnittmenge der Stevens Strada-Modellreihe: sportiver Look, dynamische Rahmenkonstruktion, hochwertige Ausstattung und starke Motorisierung – alle Elemente dieser Klasse vereint. Im Stevens E-Strada Test zeigt sich, dass ein gutes Cityrad keineswegs ein alltagstauglicher Kompromiss sein muss. Dafür ist dieses Elektrorad einfach zu vielseitig.

Unser Fazit: Lohnt sich das E-Strada 6.3.4 FEQ?
Der Stevens E-Strada Test hat ergeben: Das unauffällig motorisierte E-Bike für den Stadteinsatz ist ein Angebot an Pendler, die Komfort schätzen und zügig unterwegs sein wollen. Wer sich dieses Bike zulegt, unterstreicht damit auch seinen Anspruch ans Premium-Radfahren. Immerhin kostet das E-Strada 6.3.4 FEQ ca. 3.200 Euro. Das Rad hat individuelle Klasse. Wenn man an die etwas langsame Schaltung und die überschaubare Akku-Kapazität denkt, hat es aber seine – wenn auch kleinen Schwächen. Zum Vergleich: Das ummotorisierte Urban-Einsteigerbike Strada 600 ist übrigens bereits für 999 Euro zu haben.