Person fährt auf einem Trekkingrad Fahrrad
Das müssen Sie zu Trekkingrädern wissen (Bild: Syda Productions - stock.adobe.com )

Trekkingräder einfach erklärt: Was ist ein Trekkingrad?

Was ist ein Trekkingrad? Die Antwort auf diese Frage sowie alle Infos zu Ausstattung, Vorteilen, Nachteilen & Kosten, findest du in diesem Artikel! 

  • 5 Min.
  • 10/02/2020 - 00:00
  • Tim von linexo
Auf einen Blick

Im Jahr 2024 waren Trekkingräder in Deutschland die klare Nummer 1 unter den Fahrrädern – sowohl als E‑Variante als auch klassisch. Das belegen entsprechende Statistiken. Das ist kein Wunder, schließlich lässt sich ein Trekkingrad ausgesprochen vielfältig einsetzen. Aber – was ist ein Trekkingrad überhaupt – und für wen lohnt sich dieses vielseitige Fahrrad? Ob Alltag, Tour oder Pendelstrecke: Ein Trekkingrad ist für fast alles zu haben. In diesem Artikel erfährst du, was ein Trekkingrad genau ist, welche Ausstattung typisch ist, wie es sich von Rennrad oder Mountainbike unterscheidet – und welche Vor- und Nachteile ein Trekkingrad hat.

Was ist ein Trekkingrad?

Was sind Trekkingräder genau? Typisch für ein Trekkingrad ist sein leichter, schlanker Rahmen – meist aus Aluminium –, kombiniert mit 28-Zoll-Laufrädern und verhältnismäßig schmalen Reifen. Die Kettenschaltung mit bis zu 27 Gängen sorgt für eine feine Gangabstufung und unterstützt dich sowohl in der Ebene als auch bei Steigungen.

Der Sattel ist schmal und eher fest, was längeren Touren zugutekommt. Der Lenker ist ergonomisch geformt – ideal für eine bequeme, leicht sportliche Sitzhaltung. Immer häufiger kommen Scheibenbremsen zum Einsatz, die bei jedem Wetter zuverlässig verzögern.

Ein gutes Trekkingbike erfüllt zudem die Anforderungen der StVZO. Es ist ab Werk mit Beleuchtung, Schutzblechen und einem stabilen Gepäckträger ausgestattet – so bist du sofort einsatzbereit im Alltag und auf Reisen.

Trekkingrad - wofür eignet es sich am besten?

Dank ihrer durchdachten Ausstattung sind Trekkingräder wahre Allrounder: Du kannst es für die Stadt und zum Pendeln nutzen und sind damit in der Regel deutlich flotter als mit einem City-Bike. Bei Touren mit und ohne Gepäck ist das Trekkingrad ein hervorragender Begleiter, denn man fährt mit ihm nicht nur auf glattem Asphalt komfortabel und zügig, sondern es trägt dich zudem über (nicht allzu unwegsame) Feld- und Waldwege. Und auch wenn du Berge bezwingen möchtest, bist du mit einem Trekkingrad ganz gut gerüstet.

Trekkingrad vs. Rennrad und Mountainbike

Wie du siehst, sind Trekkingräder also ein echtes Allroundtalent, weil es nicht auf einen Einsatzzweck spezialisiert ist. Im Umkehrschluss bedeutet dies natürlich, dass ein Trekkingrad im Gegensatz zu beispielsweise Rennrad und Mountainbike auch nicht für einen bestimmten Einsatzzweck optimiert ist:

  • Rennräder sind auf maximale Geschwindigkeit auf Asphalt ausgelegt. Mit ihrem leichten Rahmen und extrem schmalen Reifen übertreffen sie das Trekkingrad im Tempo – dafür fehlt es ihnen an Komfort, Zuladungsmöglichkeiten und Alltagstauglichkeit.
  • Mountainbikes hingegen sind geländegängig, mit dicken Profilreifen und Federgabeln ausgestattet. In schwierigem Terrain sind sie dem Trekkingbike überlegen, aber auf langen Touren oder in der Stadt weniger effizient.

Ein Trekkingrad bietet dir von allem etwas: Komfort, Alltagstauglichkeit, leichte Sportlichkeit und Tourentauglichkeit.

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Trekkingräder: tourentaugliche Packesel

Das Trekkingrad eignet sich durch seine Konstruktion sehr gut für Ausflüge und Radtouren. Es bewährt sich auf Straßen und Feldwegen und seine Rahmengeometrie und Ausstattung machen das Fahren auch über einen längeren Zeitraum hinweg komfortabel. Die Gepäckmitnahme ist beim Trekkingrad kein Problem, denn auf dem hinteren Gepäckträger können zusätzliche Gepäcktaschen angebracht werden. Durch den großen Raddurchmesser und den hohen Rahmen bleibt zudem noch genug Platz für einen Lowrider: So lassen sich weitere Gepäcktaschen an der Gabel des Vorderrades befestigen. Natürlich gibt es auch beim Trekkingrad eine Obergrenze hinsichtlich der Zuladung. Das transportierbare Systemgewicht (Fahrer plus Fahrrad plus Gepäck) eines Trekkingrades ist niedriger als bei einem echten Reiserad. Wenn du wissen möchtest, wie du dein Trekkingrad optimal bepacken kannst oder sich für gewichtsoptimiertes Reisen interessierst, findest du in den Beiträgen Packliste und Checkliste Fahrradtour und Bikepacking viele wertvolle Tipps.

Trekkingräder: tourentaugliche Packesel
Trekkingrad auf Tour: Mit Satteltaschen bepacktes Rad auf Erhöhung am Meer bei Sonnenschein (Bild: WERTGARANTIE/ndu )

Trekkingrad - mit welchen Kosten musst du rechnen?

Auch beim Trekkingrad gilt: Qualität hat ihren Preis. Natürlich gibt es mittlerweile sogar schon Trekkingräder für weniger als 350 Euro, wenn du allerdings ein relativ gutes Trekkingrad erwerben möchten, solltest du schon etwas tiefer in die Tasche greifen und mindestens 700 Euro veranschlagen. Natürlich gibt es je nach Ausstattungswünschen und Materialwahl noch viel Luft nach oben: So kostet das KTM Life Style mit hydraulischen Scheibenbremsen und Federung schon 2.099 Euro und das E-Trekkingrad Kalkhoff Integrale Advance i10 3.599 Euro.

Fazit: Was ist ein Trekkingbike – und ist es das richtige für dich?

Ein Trekkingrad ist das perfekte Fahrrad für alle, die ein vielseitiges Bike für Alltag, Freizeit und Touren suchen. Es bietet Komfort, Flexibilität und Sicherheit – ganz gleich, ob du zur Arbeit fährst, durch die Stadt cruisest oder am Wochenende längere Strecken mit Gepäck zurücklegst.

Wenn du dir unsicher bist, welches Trekkingrad zu dir passt, empfiehlt sich eine persönliche Kaufberatung beim Fachhändler. So findest du garantiert das passende Modell für deine Bedürfnisse.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zu Trekkingrädern

Was ist ein Trekkingrad?

Ein vielseitiges Fahrrad für Alltag, Pendeln und Touren – mit Gepäckträger, Licht und sportlicher Sitzhaltung.

Was unterscheidet ein Trekkingrad von einem Mountainbike?

Trekkingräder sind leichter, straßentauglich ausgestattet und nicht fürs extreme Gelände gedacht.

Wie viel kostet ein gutes Trekkingbike?

Zwischen 500 und 1.500 Euro für solide Modelle, E-Trekkingräder starten meist bei 2.000 Euro.

Was ist der Unterschied zwischen Trekkingrad und Citybike?

Citybikes sind auf Komfort und kurze Strecken in der Stadt ausgelegt. Trekkingräder sind sportlicher, leichter und bieten mehr Gänge – perfekt für längere Fahrten und Touren mit Gepäck.

 

Was unterscheidet ein Trekkingrad von einem Mountainbike?

Mountainbikes sind für schweres Gelände gebaut – mit breiten Reifen, starker Federung und wenig Ausstattung. Trekkingräder sind alltagstauglich, leichter und ideal für Straße und einfache Wege.

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