Fahrradfahrer steht mit seinem Fahrrad auf einem Feldweg und klickt auf dem Smartphone
GPS Tracker Fahrrad Test: Die besten GPS-Tracker für dein Bike (Bild: Marcio – stock.adobe.com )

GPS Tracker Fahrrad Test – welches Modell überzeugt im Alltag?

Finde mit linexo den besten GPS-Tracker fürs Fahrrad. Wir vergleichen für dich aktuelle Tests, Funktionen, Akkus, Preise & Abo-Modelle!

 

  • 7 Min.
  • 21/08/2025 - 10:00
  • David von linexo
Inhaltsverzeichnis
Auf einen Blick

Fahrraddiebstahl gehört in vielen Städten zum Alltag. Speziell E-Bikes stehen als Diebesgut hoch im Kurs. In manchen Fällen bieten selbst hochwertige Schlösser keinen garantierten Schutz. Das hat zur Folge, dass Radfahrer und Radfahrerinnen vermehrt auf GPS-Tracker setzen, um ihr Fahrrad im Ernstfall zu orten. Die smarten Geräte bieten Sicherheit und nützliche Zusatzfunktionen wie Bewegungsalarm oder Routenverfolgung. 

Welche Tracker halten im Alltag, was sie versprechen? In unserem Vergleich werfen wir einen praxisnahen Blick auf aktuelle GPS-Tracker fürs Fahrrad: Wir analysieren die Technik hinter den Geräten, vergleichen Akkulaufzeiten, klären über versteckte Abo-Kosten auf und prüfen das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Bewertung stützt sich auf etablierte Testberichte und reale Nutzererfahrungen. Damit gelingt dir eine fundierte Entscheidung beim Kauf.

Fahrrad Tracker Test – wie funktionieren GPS-Tracker?

Ein moderner Fahrrad GPS Tracker ermittelt ähnlich wie bei der Navigation den Standort über Satellitensignale. Anschließend überträgt das Gerät die Positionsdaten via Mobilfunknetz oder Bluetooth-Verbindung direkt an eine App oder ein Webportal. Damit lässt sich das Fahrrad per Smartphone finden. Für das Tracking ist eine integrierte SIM-Karte notwendig, die ähnlich wie bei einem Handyvertrag zusätzliche Kosten verursacht. Ein paar Hersteller bieten beim Kauf eines Fahrrad GPS Trackers eine kostenfreie Nutzungsdauer von mehreren Monaten an. Anschließend werden monatliche Gebühren fällig. Die Höhe der Gebühren ist abhängig vom jeweiligen GPS Fahrrad Tracker Abo. 

Für Fahrrad GPS-Tracker wird ein Preis von rund 60 Euro bis hin zu 250 Euro aufgerufen. Inklusive der monatlichen Kosten summieren sich die Ausgaben. Als Gegenleistung bist du jederzeit in der Lage, dein Fahrrad in Echtzeit zu orten. Daraus ergibt sich ein großer Vorteil im Fall eines Diebstahls. Bestimmte GPS Tracker nutzen noch das 2G-Netz zur Datenübertragung. Diese gilt zwar als technisch überholt, eignet sich jedoch hervorragend für Geräte im sogenannten Internet der Dinge (IoT). Damit werden ausschließlich kleine Datenmengen übertragen.

Der Vorteil des 2G-Netzes liegt im geringeren Stromverbrauch. Das wirkt sich positiv auf die Akkulaufzeit aus. Der Nachteil: Der Tracker sendet häufig ausschließlich in größeren Intervallen, zum Beispiel alle 60 Sekunden. Für die präzise Verfolgung eines gestohlenen Fahrrads könnte das problematisch sein. Ein zusätzlicher Nachteil von 2G: In einigen Ländern Europas ist das Netz abgeschaltet oder steht kurz vor dem Aus. In Deutschland könnte es in absehbarer Zeit ebenfalls abgeschaltet werden, da die Frequenzen für neuere Mobilfunkstandards benötigt werden. Damit wären bestimmte Tracker in Zukunft funktionslos. Das solltest du beim Kauf eines GPS-Trackers beachten.

Energieversorgung per Akku oder E-Bike-Strom

Die Stromversorgung ist ein zentrales Kriterium beim GPS Fahrrad Tracker Test. Für das City Bike bzw. Mountainbike ohne Elektromotor sind GPS Tracker auf eigene Stromquellen angewiesen. In der Regel sind das wiederaufladbare Akkus. Diese müssen regelmäßig geladen werden, ansonsten ist das Ortungsgerät nutzlos. Bestimmte Modelle lassen sich über einen Nabendynamo mit Strom versorgen, der während der Fahrt den Akku lädt. Bei längerer Standzeit kann es hier ebenfalls vorkommen, dass der Akku leerläuft. Damit wären Ortung und Alarm ebenfalls vorübergehend außer Kraft gesetzt.

GPS Tracker am Fahrrad verstecken

Fahrradsattel wird abgeschraubt
Sattel abschrauben, um den Tracker dort zu verstecken (Bild: svetlana_cherruty – stock.adobe.com )

Ein GPS Tracker fürs Fahrrad entfaltet seinen vollen Nutzen vor allem dann, wenn er unauffällig montiert und zuverlässig mit Strom versorgt wird. Nutzt du ein herkömmliches Fahrrad ohne E-Antrieb, greif unter den Trackern auf akkubetriebene Modelle zurück. Diese sind in verschiedensten Ausführungen erhältlich – z. B. als Rücklicht. Weitere Verstecke sind das Rahmenschloss bzw. Felgenschloss am Fahrradreifen. Oder sie sind verborgen im Steuerrohr, im Lenker oder in der Sattelstütze

Wichtig ist, dass der GPS Tracker möglichst unauffällig verbaut wird, um Diebe nicht auf ihn aufmerksam zu machen. Modelle, die sich ausschließlich mit Spezialwerkzeug entfernen lassen, bieten zusätzlichen Schutz. Nicht in jedem Fall muss ein GPS Tracker speziell fürs Bike konzipiert sein. Es gibt universelle GPS-Sender wie den iTagPro, die sich ebenfalls nutzen lassen. Sie müssen wettergeschützt befestigt und gut versteckt werden. Achte beim Kauf auf die Einbautipps. Je besser der Tracker untergebracht ist, desto höher ist die Chance, das Rad im Ernstfall wiederzufinden.

Laut verschiedener Fahrrad GPS-Tracker-Tests im Internet bieten Geräte teilweise zusätzliche Funktionen an. Dazu gehören neben der Ortung und dem Alarm unter anderem Geschwindigkeits- und Höhenmessungen sowie die Möglichkeit, Fahrten aufzuzeichnen und zu analysieren.

GPS Tracker für E-Bikes

E-Bike Motorgehäuse wird beim E-Bike abgenommen
E-Bike Motorgehäuse abnehmen, um den Tracker dort zu verstecken (Bild: luciano – stock.adobe.com )

Bei einem E-Bike bietet sich das Motorgehäuse als ideale Versteckmöglichkeit an. Der GPS Sender kann dort direkt an den Akku des Bikes angeschlossen werden. Durch die geschützte Lage ist es schwer zu erkennen, geschweige denn leicht zu entfernen. Im Fall eines Diebstahls kann das Gerät den Standort tracken und diesen via Satelliten an die zugehörige App senden. Durch die Verbindung mit dem E-Bike bist du jederzeit über den Akkustand informiert. 

Die Montage erfolgt häufig durch Fachpersonal, da nicht jeder Tracker mit jedem E-Bike Motor kompatibel ist. Bei weitverbreiteten E-Bike-Antrieben stellt das im Grunde kein Problem dar. Bei exotischen Modellen kann es eventuell Einschränkungen geben. Das E-Bike versorgt den Tracker in den meisten Fällen direkt über den E-Bike-Akku mit Energie. Wird dieser regelmäßig geladen, bleibt der GPS Tracker dauerhaft betriebsbereit. Optimal ist es, wenn zusätzlich ein integrierter Not-Akku vorhanden ist, der bei entnommenem E-Bike-Akku für einen begrenzten Zeitraum einspringen kann.

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Fahrrad GPS Tracker Test – Testmethoden & Bewertungskriterien

Mit den Top 4 der besten GPS Tracker für Fahrrad und E-Bike haben wir uns genauer beschäftigt.

Kriterien, die bei den GPS Tracker Fahrrad Tests berücksichtigt wurden, waren:

  • Akkulaufzeit
  • Genauigkeit
  • Anbringungsort
  • Funktionen
  • Benutzerfreundlichkeit
  • laufende Kosten
  • Preis-Leistung

Quellen für unsere GPS-Tracker-Fahrrad-Testsieger Auswertung waren Berichte von Stiftung Warentest, von dem schweizerischen Ratgeber TCS, WELT.de und vielen anderen. Hier wurden die Geräte auf Herz und Nieren untersucht und Echtzeitortung und Akkulaufzeit überprüft. 

GPS Tracker Fahrrad Testsieger & Top-Modelle im Vergleich

GPS Tracker für Fahrrad und E-Bike haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Ausgesuchte Anbieter bieten neben der Ortung weiteren Service an. Beispielsweise die Unterstützung bei der Kommunikation mit der Polizei im Falle eines Diebstahls. Oder die Kombination mit einer Versicherung. Eine App für die Verbindung mit Smartphones gibt es von fast allen Anbietern. Bei einer Erfolgsquote von bis zu 80 Prozent (laut Hersteller) ist die Anschaffung eines Trackers für ein teures Bike eine Überlegung wert. Vor allem, wenn man sich die Zahlen der Fahrrad- und E-Bike Diebstähle aus 2023 und 2024 anschaut. 

Im Jahr 2023 wurden rund 256.600 Fahrräder als gestohlen gemeldet. Zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg von 14 Prozent. 2024 wurden in Deutschland mit rund 246.000 Fahrraddiebstähle ein paar weniger Diebstähle polizeilich erfasst. Dafür stieg die Schadenssumme durch Fahrraddiebstähle auf einen neuen Höchststand von 160 Millionen Euro an. Der Grund dafür besteht darin, dass sich Diebe verstärkt auf hochwertige Fahrräder und E-Bikes konzentrieren.

Die besten Fahrradtracker für E-Bikes

Mit den folgenden Top-Modellen aus unserem GPS Tracker Fahrrad Test bist du bestens geschützt. Alle Geräte verfügen über Stärken und Schwächen, bieten umfangreiche Funktionen und sind mit praktischen Abo-Modellen ausgerüstet. Du entscheidest, welche Version aus den GPS fürs Fahrrad Test" am besten zu dir passt. 

Fahrrad GPS Tracker Bewegungs-alarm Einsatzgebiet Akku Leistung Installation

laufende

Kosten

Preis
Bikefinder Gen2Tracker X Fahrrad und E-Bike bis zu drei  Wochen im Lenker je nach ABO 2,29 Euro, 2,49 Euro oder 3,69 Euro 185 Euro
Powunity BikeTrax x E-Bike bis zu drei Wochen mit Zusatzakku im Motorgehäuse nach 12 Monaten 3,95 pro Monat oder 39,50 Euro pro Jahr 199 Euro
Bosch eBike Systems Connect Module x E-Bike bis zu drei Wochen   4,99 Euro pro Monat oder 39,99 Euro pro Jahr 99,90 Euro
Itsmybike Track and Protect x E-Bike     49 Euro pro Jahr

200 Euro inkl. 3 Jahre Datenübertragung

250 Euro inkl. 5 Jahre Datenübertragung

Die Reihenfolge in der Übersicht stellt keine Bewertung dar. 

Bikefinder Gen2 Tracker im Fahrrad Tracker Test

Der Bikefinder wird unauffällig im Lenker montiert und funktioniert komplett autark. Er eignet sich für klassische Fahrräder und E-Bikes gleichermaßen. Die Ortung erfolgt über GPS, GSM und Bluetooth. In Deutschland ist das europaweit verfügbare Gerät aus Norwegen unter dem Namen „FahrradFinden“ bekannt.

Der integrierte Akku hält bei täglicher Nutzung bis zu drei Wochen. Wer Echtzeit-Tracking aktiviert, muss nach rund 4,5 Stunden mit leerem Akku rechnen. Geladen wird bequem per USB-C. Die App (für iOS & Android) informiert rechtzeitig über den Akkustand.

Der Bikefinder passt in 96 % aller Lenker (15–27 mm Innendurchmesser). Sollte er nicht passen, erhältst du eine volle Rückerstattung. Die Montage gelingt einfach und ohne Spezialwerkzeug. Der flexible Tracker wird ausgestattet mit einer integrierten SIM-Karte in den Lenker geschoben und verschraubt. Bei Bedarf kann das Griffgummi entsprechend angebracht werden, um die Antenne zu schützen, da diese einen Zentimeter aus dem Lenkerende ragt. Im Diebstahlsfall kannst du den Support über die App kontaktieren – der hilft aktiv bei der Ortung. Laut Anbieter wurden viele gestohlene Bikes so erfolgreich wiedergefunden.

Damit zählt der BikeFinder zu den leistungsstärksten GPS Trackern für Fahrräder und E-Bikes im Bereich Diebstahlschutz. Zwar ist der Kaufpreis mit 189 Euro kein Schnäppchen. Dafür bekommst du eines der besten Geräte auf dem Markt mit im Vergleich günstigen Abo-Modellen. 

Auf einen Blick: 

  • versteckter Einbau im Lenker
  • Akku: ca. 3 Wochen (Stand-by), 4,5 h (Live-Tracking)
  • App mit Supportfunktion bei Diebstahl
  • 189  Euro, günstige Abo-Modelle

PowUnity BikeTrax GPS Tracker im Fahrrad Tracker Test

Das österreichische Unternehmen PowUnity zählt zu den Pionieren beim E-Bike-Tracking. Der BikeTrax GPS-Tracker passt mit einer ungefähren Größe eines USB-Sticks in viele gängige Antriebssysteme (z. B.  Bosch, Shimano, Yamaha, Brose, Giant und Specialized) und wird direkt ins Motorgehäuse montiert – ohne Werkstattbesuch.

Die Ortung erfolgt in Echtzeit per GPS, LTE-M und NB-IoT. Mit der App kannst du deine Strecken aufzeichnen, GPX-Dateien exportieren oder die Nutzung mit anderen teilen. Der Zusatzakku liefert bis zu 14 Stunden aktives Tracking oder rund drei Wochen Stand-by und lädt sich automatisch im Betrieb wieder auf. Die Installation ist leicht und kann ohne technisches Vorwissen eigenständig durchgeführt werden.

Beim Abstellen aktiviert sich der  Diebstahlschutz automatisch. Wird dein Rad bewegt, erhältst du sofort eine Nachricht. Nach dem ersten Gratisjahr kannst du flexibel Datenpakete buchen – z. B. nur für die Sommermonate.

Die Highlights des PowUnity GPS Trackers:

  • Echtzeit-Tracking in der EU
  • Zusatzakku: 14 h aktiv, 3 Wochen Stand-by
  • App für iOS & Android inklusive Routen-Tagebuch und Echtzeit-Tracking
  • 199 Euro, 1 Jahr Datenübertragung gratis
  • Routen-Tagebuch & GPX-Export
  • kompatibel mit E-Bike-Motoren von Bosch, Shimano, Yamaha, Brose, Giant und Specialized

Bosch eBike Systems Connect Module im Fahrrad Tracker Test

Mit dem Bosch ConnectModule  holst du dir Ortung und Alarm in einem – speziell für E-Bikes mit Bosch Smart System. Das Modul wird diskret unter dem Motorcover verbaut und funktioniert mit eigenem Akku auch ohne Stromversorgung vom E-Bike.

Das Modul überträgt Standortdaten per LTE-M und NB-IoT in die Bosch eBike Flow App. Die kostenlose App zeigt dir Bewegungen in Echtzeit. Bei Erschütterungen reagiert das System zweistufig: Erst ein Warnton, dann startet die GPS-Ortung mit Push-Benachrichtigung. Der Akku hält rund drei Wochen im Stand-by und etwa 14 Stunden bei aktiver Ortung.

Die ersten 12 Monate sind kostenlos, danach kannst du den GPS-Dienst flexibel verlängern.

  • GPS-Tracking in Echtzeit über die eBike Flow App
  • Zweistufiger Alarm bei Bewegungen oder Diebstahlversuchen + Live-Ortung
  • Integrierter Akku – funktioniert mit und ohne E-Bike-Stromversorgung - 3 Wochen Stand-by, 14 h aktiv
  • 4,99  Euro pro Monat oder 39,99  Euro pro Jahr (nach 12 Monaten gratis)

It´s My Bike Track and Protect im Fahrrad Tracker Test

Dieser E-Bike-Tracker stammt vom Technologieunternehmen IoT Venture aus Darmstadt und wird fest im E-Bike-Motor verbaut. Der Tracker wird direkt über den Strom des Bikes betrieben und überträgt seine Daten via NB-IoT – ein sehr stabiler Mobilfunkstandard mit guter Gebäudedurchdringung. Aktuell funktioniert das System in zahlreichen europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz, Spanien, Italien, Dänemark, die Niederlande und viele weitere.

Die zugehörige It’s My Bike App (kostenfrei für Android & iOS) bietet vielfältige Funktionen: Echtzeit-Ortung, Geo-Fencing, Bewegungsalarm und sogar Sturzerkennung mit Notfallkontakt. Auch mehrere Bikes lassen sich über ein Konto verwalten. Praktisch: Die Geofence-Warnung verhindert Fehlalarme bei kurzen Bewegungen im Fahrradständer. 

Im Diebstahlsfall wirst du vom Support kontaktiert, der dir bei der Ortung hilft und ggf. mit der Polizei koordiniert. Die Akkulaufzeit beträgt – je nach Anschluss – bis zu fünf Monate. Empfehlenswert ist die Verbindung zum Dauerstrom. Alternativ funktioniert auch der Anschluss über das Licht, dann allerdings nur bei aktiviertem Scheinwerfer. Der Tracker wird in den meisten Fällen vom Fachhändler direkt beim Kauf des E-Bikes eingebaut. Möchtest du ihn nachrüsten lassen, musst du mit Einbaukosten von rund 50 Euro rechnen

Die Highlights auf einen Blick:

  • stabile Datenübertragung läuft über die NB-IoT-Technologie
  • lange Akkulaufzeit
  • Geo-Fencing (Abstandswarnung) + Sturzerkennung
  • integrierte Sturzerkennung
  • Laufzeit: bis zu 5 Monate
  • 200 Euro inkl. 3 Jahre Service oder 250 Euro (5 Jahre)
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GPS für Fahrrad Test – Vorteile, Grenzen & Tipps

GPS-Tracker fürs Fahrrad und E-Bike ermöglichen Live-Ortung und erweitern die Kontrolle über das eigene Bike im Falle eines Diebstahls. Bei teuren E-Bikes ein echter Zugewinn an Sicherheit. Aktiven Diebstahlschutz kannst du von keinem der Geräte erwarten. Dafür ist das Fahrradschloss zu ständig. 

Und nicht jedes System überzeugt im Alltag. Empfangsprobleme in geschlossenen Räumen, eingeschränkte Akkulaufzeiten und teils hohe Folgekosten können zum Nachteil werden. Wenn du beim Kauf auf Technik, App-Funktionen, Stromversorgung und Vertragslaufzeiten achtest, lassen sich Schwächen umgehen. Damit kannst du ungestört du von den vielen Vorteilen smarter GPS-Lösungen profitieren.

Alternative zum GPS Tracker

Möchtest du auf den Einsatz eines GPS-Trackers aus Kostengründen oder wegen Datenschutzbedenken verzichten, hast du andere Möglichkeiten, ein Fahrrad gegen Diebstahl abzusichern. 

  • Kleine Tracker wie Apple AirTags, SmartTag2 von Samsung oder Tile mit Bluetooth-Verbindung sind Alternativen zum GPS-Tracker. Sie funktionieren über die Community-Ortung. Im Vergleich zu den GSP-Gertäen sind der AirTag von Apple und ähnliche Geräte günstig und lassen sich unauffällig am Rad (z. Bsp. am Flaschenhalter) verstecken. Leider bieten sie keine permanente Live-Positionierung und sind bei cleveren Dieben häufig schnell entlarvt. Außerdem ist die Reichweite von Bluetooth gering und beträgt in offenen Räumen ca. 50 Meter. Sobald sich der Apple Airtag außerhalb dieser Entfernung von einem iPhone oder iPad befindet, verliert er die Fähigkeit, mit diesem zu kommunizieren. Das macht das Tracking über lange Distanzen unmöglich. Der Knog Scout Bike Alarm & Finder setzt ebenfalls auf den Airtag bzw. das "Wo ist?"-Netzwerk von Apple. Im Test ließ sich das Gerät jedoch auf einer Route in Echtzeit nicht verfolgen.
  • RFID-basierte Markierungen oder unsichtbare Codierungen (z. B. via UV-Tinte) können ebenfalls helfen, gestohlene Räder später wiederzuerkennen. Sie ersetzen allerdings ebenfalls keinen aktiven Diebstahlschutz.
  • Wenn du den größtmöglichen Schutz willst, setzt du auf eine Kombination aus mechanischer Sicherung, smartem Tracking und aufmerksamer Nutzung. Das gelingt durch das Parken an beleuchteten Orten, der Registrierung bei Fahrradpass-Systemen und regelmäßiger Kontrolle per App.
Frau guckt auf ihr Handy auf dem ein Standort angezeigt wird
So findest du dein Fahrrad wieder (Bild: simikov – stock.adobe.com )

Mechanischer Schutz inkl. GPS-Tracking

So hilfreich das Tracking von Powunity oder Bosch im Alltag ist, einen Fahrraddiebstahl aktiv verhindern können sie nicht. Vielmehr dienen sie für die Wiederbeschaffung des gestohlenen E-Bikes oder Fahrrads. Durch die Ortung in Echtzeit lassen sich Bewegungsmuster nachverfolgen und die Position bestimmen. Das kann für Polizei oder Versicherung den entscheidenden Unterschied ausmachen. Nichtsdestotrotz solltest du dir bewusst sein: GPS-Tracking mit Suchfunktion ist einzig ein Teil eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts.

Möchtest du dein Bike gut schützen, empfiehlt sich die Investition in ein zertifiziertes, stabiles Schloss. Idealerweise ein Bügel- oder Kettenschloss mit Sicherheitszertifikat. Wichtig ist es zusätzlich, das Fahrrad in jedem Fall an einem festen, unverrückbaren Objekt wie einem Fahrradbügel oder Laternenmast zu sichern. Erst in Kombination mit mechanischem Schutz entfaltet ein GPS-Tracker sein volles Potenzial als digitale Rückversicherung im Ernstfall.

Das I Lock It als Alternative zum Tracking Gerät

Das I Lock It Pro ist ein intelligentes Fahrradschloss, das klassische Sicherheit mit moderner Technologie kombiniert. Es vereint die einfache Handhabung eines Rahmenschlosses mit GPS-Tracking. Dazu gibt es eine laute Alarmanlage (bis zu 110 dB) und die praktische App-Steuerung für Smartphone und Apple Watch. Das Schloss entriegelt sich automatisch, sobald man sich mit dem gekoppelten Gerät nähert. Damit wird der klassische Fahrradschlüssel überflüssig.

Dank integriertem Bedienknopf und leistungsstärkeren Akku (1.200 mAh) stellt das I Lock It Pro ein solides Upgrade für Fahrräder und E-Bikes dar. Vor allem, wenn diese bisher keine digitale Diebstahlsicherung besitzen. Der Akku lässt sich per USB-C aufladen und hält bei durchschnittlicher bis zu sieben Monate (verspricht der Hersteller). Der aktuelle Preis liegt bei rund 259 Euro, wobei die ersten zwei Jahre GPS-Datennutzung inklusive sind. Anschließend kostet der Service 2,90 Euro pro Monat. Im Falle eines Diebstahlversuchs schlägt das Schloss Alarm und sendet eine Push-Benachrichtigung auf das Smartphone. Gleichzeitig wird die Live-Ortung per GPS aktiviert. 

Falls das Handy nicht zur Hand ist, kann optional ein Notfall Taster verwendet werden. Gefertigt aus Aluminium und mit verstärktem Stahlbügel ausgestattet bringt das I Lock It Pro rund 550 Gramm auf die Waage. Es passt für nahezu alle Standard-Fahrräder, Citybikes, E-Bikes und Trekkingräder. Ausschließlich bei Fatbikes mit überbreiten Reifen stößt das System an seine Grenzen. Für optimalen Schutz lassen sich passende Ketten oder Kabel mit dem Schloss kombinieren, um das Rad an festen Objekten zu sichern.

Vorsicht bei der GPS-Ortung

Wird der Standort des gestohlenen Fahrrads präzise übermittelt, dürfen Betroffene nicht eigenmächtig handeln. Befindet sich das Rad beispielsweise in einem privaten Keller, einem abgeschlossenen Innenhof oder einer Wohnung, darf ausschließlich die Polizei dort tätig werden. Und das nur mit richterlicher Genehmigung. Wer ohne Erlaubnis eindringt oder versucht, das Rad eigenständig zurückzuholen, riskiert eine Anzeige wegen Selbstjustiz inklusive strafrechtlicher Konsequenzen.

Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft das Tracking von Personen. Eine Ortung mittels GPS ist dann zulässig, wenn die betreffende Person ausdrücklich eingewilligt hat – z. B. bei Mitarbeitende, Mitfahrende oder Familienmitglieder. Eine Ausnahme bildet die Ortung von Kindern durch ihre Erziehungsberechtigten. Hier ist die Nutzung von GPS-Trackern zum Schutz in Notfallsituationen oder bei Alleinfahrten erlaubt.

Fazit – GPS Tracker Fahrrad Test & Kaufberatung

Unser GPS-Tracker Fahrrad Test macht deutlich, wie unterschiedlich die Geräte arbeiten. Sie alle gelten als effektives Mittel zur Wiederbeschaffung im Diebstahlsfall. Klassische Fahrräder profitieren von akkubetriebenen, unauffällig montierbaren Trackern wie dem BikeFinder. E-Bikes sind mit integrierten Systemen wie PowUnity oder dem Bosch ConnectModul bestens beraten. Als All-in-One-Lösung empfiehlt sich ein Schloss inklusive eines entsprechenden Trackers, wie das I Lock It Pro.

FAQ

Die wichtigsten Fakten in Kürze.

Kann man Fahrräder mit GPS tracken?

Ja, ein Fahrrad kann mit einem GPS-Tracker ausgestattet werden. Die Geräte verwenden einen GPS-Chip, um die Position des Fahrrads zu bestimmen. Die Daten werden über eine SIM-Karte und eine App auf ein Smartphone übertragen. Viele moderne E-Bikes verfügen über werkseitig integrierte GPS-Ortungssysteme

Was ist der beste GPS-Tracker fürs Fahrrad?

Derzeit gilt der Bikefinder GPS Tracker als einer der besten Geräte für die Ortung gestohlener Fahrräder. 

Funktionieren GPS-Tracker auf Fahrrädern?

Ja, Geräte mit integriertem Akku funktionieren auf Fahrrädern und E-Bikes. GPS-Tracker ohne eigene Batterie eignen sich ausschließlich für E-Bikes. 

Wo versteckt man einen GPS-Tracker am Fahrrad?

Es gibt gleich mehrere Möglichkeiten, einen GPS-Tracker am Fahrrad zu verstecken. Akkubetriebene GPS-Tracker werden beispielsweise als Rücklicht oder Rahmenschloss angeboten. Andere Geräte können im Lenker, im Steuerrohr oder in der Sattelstütze versteckt werden. Nicht fahrradspezifische Tracker lassen sich an verschiedenen Stellen am Fahrrad wie dem Flaschenhalter oder im Sattel anbringen.

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